Bad Bederkesa
Die Zahlen sind hoch: 70 Prozent der hier lebenden erwachsenen Flüchtlinge und 41 Prozent der Kinder und Jugendlichen wurden Zeugen von Gewalt. Verluste und Gewalterfahrungen führen bei den
geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nicht selten zu traumatischen Erlebensmustern. Wer mit geflüchteten Menschen arbeitet ist verständlicherweise oftmals völlig überfordert. Für
sie ist es zunächst schwierig, die Situation richtig einzuschätzen und damit umzugehen. Was tun, wenn Kinder Krieg oder Erschießen spielen, ein aggressives Verhalten an den Tag legen oder
emotionslos wirken? Aber es gibt jenseits therapeutischen Handelns Möglichkeiten, die Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen pädagogisch zu unterstützen.
Der Vortrag greift diese aktuellen Fragestellungen auf und stellt einige Thesen zu notwendigen politischen, sozialen und pädagogischen Rahmenbedingungen zur Diskussion.
Termin: 02. Juni 2016, 19 - 21.30 Uhr
Weitere Information:
Ev. Bildungszentrum Bad Bederkesa, Alter Postweg 2, 27624 Geestland,
Tel. 04745 / 94 95-0, info@ev-bildungszentrum.de